Bekanntmachung
Vergabe zur Umstellung der Entgasungsmethodik Deponie Feilheck 70 31-2024
Vertragspartei und Dienstleister | |
Beschaffer | Offizielle Bezeichnung: Stadt Heidelberg, Abfallwirtschaft, Stadtreinigung und Zentralwerkstätten (ASZ) Identifikationsnummer: DE143296597 Internet-Adresse (URL): https://www.heidelberg.de Postanschrift: Postfach 105520 Postleitzahl / Ort: 69045 Heidelberg NUTS-3-Code: DE125 Land: Deutschland Kontaktstelle: Rechtsamt Vergabeabteilung E-Mail: vergabeabteilung@heidelberg.de Telefon: +49 62215823327 Fax: +49 6221584623326 Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung |
Federführendes Mitglied: Ja Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein |
Verfahren | |
Zweck | |
Rechtsgrundlage | Richtlinie 2014/24/EU |
Beschreibung | Interne Kennung: 70 31-2024 Titel: Vergabe zur Umstellung der Entgasungsmethodik Deponie Feilheck Beschreibung: Betrieb der Entgasungsanlage auf der Deponie Feilheck inkl. Umstellung der Entgasungsmethodik Art des Auftrags: Dienstleistungen |
Umfang der Auftragsvergabe | |
Hauptklassifizierung (CPV-Code) | |
CPV-Code Hauptteil: 79990000-0 | |
Angaben zum Erfüllungsort |
Postleitzahl / Ort: 69045 Heidelberg NUTS-3-Code: DE125 Land: Deutschland |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Ausschlussgründe |
Grund: Rein nationale Ausschlussgründe Beschreibung: Gesetzliche Ausschlussgründe |
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften | |
Verfahren | Verfahrensart: Offenes Verfahren |
Zusätzliche Informationen |
Beschaffungsinformationen (allgemein) | |
Vergabeverfahren | |
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...) | |
Bedingungen der Auktion | Es wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein |
Auftragsvergabeverfahren | Rahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung |
Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem | |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Eignungskriterien | |
Eignung zur Berufsausübung Beschreibung: Unternehmen müssen die für den Auftrag erforderliche Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (Eignung) besitzen. Diesbezüglich gibt der Bieter mit Unterzeichnung des Angebots Eigenerklärungen ab. Dadurch wird das Vorliegen von Ausschlussgründen nach den §§ 123 ff. GWB geprüft. Darüber hinaus ist von den Bietern eine Eigenerklärung in Hinblick auf die EU-Verordnung über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren abzugeben (Art. 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022). Dazu ist mit dem beigefügten Formular eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Die Vergabeabteilung behält sich vor, Auskünfte beim Wettbewerbsregister einzuholen. Zum Nachweis der Zuverlässigkeit sind die in den Vergabeunterlagen enthaltenen Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß § 42 VgV in Verbindung mit den §§ 122 ff GWB abzugeben. Die Vergabestelle behält sich für den Fall, dass das Angebot in die engere Wahl kommt, vor, zur Bestätigung die folgenden Nachweise anzufordern: Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug, Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer (Eintragung in Berufsregister). Vor Zuschlagserteilung wird der Auftraggeber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen. Darüber hinaus bleibt vorbehalten, die Vorlage folgender Urkunden, Nachweise, Bescheinigungen oder Erklärungen zu verlangen: a) Als ausreichenden Beleg dafür, dass die in § 123 Absatz 1 bis 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber oder Bieter nicht zutreffen, erkennt der öffentliche Auftraggeber einen Auszug aus einem einschlägigen Register, insbesondere ein Führungszeugnis aus dem Bundeszentralregister oder, in Ermangelung eines solchen, eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands oder des Niederlassungsstaats des Bewerbers oder Bieters an. b) Als ausreichenden Beleg dafür, dass die in § 123 Absatz 4 und § 124 Absatz 1 Nummer 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber oder Bieter nicht zutreffen, erkennt der öffentliche Auftraggeber eine von der zuständigen Behörde des Herkunftslands oder des Niederlassungsstaats des Bewerbers oder Bieters ausgestellte Bescheinigung an. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit Beschreibung: Der Bewerber gibt mit Unterzeichnung des Angebots Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gem. §§ 123 ff GWB ab. Zum Beleg bleibt vorbehalten, die Vorlage folgender Urkunden, Nachweise, Bescheinigungen oder Erklärungen zu verlangen: a) Als ausreichenden Beleg dafür, dass die in § 123 Absatz 1 bis 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber oder Bieter nicht zutreffen, erkennt der öffentliche Auftraggeber einen Auszug aus einem einschlägigen Register, insbesondere ein Führungszeugnis aus dem Bundeszentralregister oder, in Ermangelung eines solchen, eine gleichwertige Bescheinigung einer zuständigen Gerichts- oder Verwaltungsbehörde des Herkunftslands oder des Niederlassungsstaats des Bewerbers oder Bieters an. b) Als ausreichenden Beleg dafür, dass die in § 123 Absatz 4 und § 124 Absatz 1 Nummer 2 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen genannten Ausschlussgründe auf den Bewerber oder Bieter nicht zutreffen, erkennt der öffentliche Auftraggeber eine von der zuständigen Behörde des Herkunftslands oder des Niederlassungsstaats des Bewerbers oder Bieters ausgestellte Bescheinigung an. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit Beschreibung: Abgabe von Eigenerklärung zu den Ausschlussgründen nach den §§ 123ff GWB. |
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Weitere Bedingungen zur Qualifizierung | Nachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen ist teilweise ausgeschlossen. Zusätzliche Informationen: Entsprechend der gesetzlichen Regelungen |
Vorbehaltene Auftragsvergabe | Die Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein |
Nebenangebote | Nebenangebote sind zulässig: Nein |
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen | |
Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein |
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Anforderungen für die Ausführung des Auftrags | |
Reservierte Vertragsdurchführung | Die Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein |
Leistungsbedingungen | Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: |
Elektronische Rechnungsstellung | Elektronische Rechnungsstellung: Ja |
Anforderungen | Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich |
Verfahren nach der Vergabe | Aufträge werden elektronisch erteilt: Ja Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja |
Organisation, die Angebote entgegennimmt | |
Informationen zur Einreichung | |
Fristen I | |
Frist für den Eingang der Angebote: 14.01.2025 11:00 Uhr | |
Bindefrist | |
Sprachen der Einreichung | Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU |
Öffnung der Angebote | |
Datum/Zeitpunkt der Angebotsöffnung: 14.01.2025 11:00 Uhr Zusätzliche Informationen: Ende der Bindefrist: 24.02.2025 |
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Einreichungsmethode | Elektronische Einreichung: Ja Adresse für die Einreichung (URL): https://www.auftragsboerse.de |
Auftragsunterlagen | Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1936d1b94ce-347f589864f9eda5
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU |
Ad-hoc-Kommunikationskanal | |
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstellt | folgende Anschrift: Offizielle Bezeichnung: Stadt Heidelberg Rechtsamt, Vergabeabteilung Identifikationsnummer: DE_143296597 Internet-Adresse (URL): https://www.heidelberg.de Postanschrift: Kornmarkt 1 Postleitzahl / Ort: 69117 Heidelberg NUTS-3-Code: DE125 Land: Deutschland E-Mail: vergabeabteilung@heidelberg.de Telefon: +49 62215823327 Fax: +49 6221584623326 |
Überprüfung | |
Fristen für Nachprüfungsverfahren | Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 Absatz 3 GWB Der Antrag ist unzulässig soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen desNachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt. 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zuwollen, vergangen sind. |
Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren | Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Identifikationsnummer: 08-A9866-40 Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe NUTS-3-Code: DE122 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: 0721 926-8730 |
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstellt | Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Identifikationsnummer: 08-A9866-40_ Postanschrift: Durlacher Allee 100 Postleitzahl / Ort: 76137 Karlsruhe NUTS-3-Code: DE122 Land: Deutschland E-Mail: vergabekammer@rpk.bwl.de Telefon: 0721 926-8730 |
Schlichtungsstelle |
Beschaffungsinformationen (speziell) | |
Vergabeverfahren | |
Beschreibung der Beschaffung | Beschreibung: Die Deponie Feilheck der Stadt Heidelberg wurde bis Ende 1990 betrieben. Die Deponie wurde zwischenzeitlich stillgelegt. In den Jahren 2005 - 2008 wurden durch die Firma Heilit + Wörner Bau GmbH (heute STRABAG Umwelttechnik GmbH) eine Oberflächenabdichtung gemäß Deponieverordnung aufgebracht und die Entgasungseinrichtungen hergestellt. Das Gaserfassungssystem besteht aus 25 (vertikalen) Gasbrunnen und 19 Horizontalkollektoren. Die Absaugung und Gasbehandlung wurde dann seit dem Jahr 2010 durchgeführt. Seit Juni 2014 ist der aktuelle Betreiber der Entgasungsanlage aktiv. Der Vertrag für den Betrieb der Entgasung endet zum 31.12.2024, weshalb der weitere Betrieb für 3 Jahre mit der Möglichkeit auf ein weiteres Jahr hiermit neu ausgeschrieben wird. Dieser umfasst aufgrund der sinkenden Methankonzentration im Deponiegas die Umstellung auf eine Schwachgasbehandlung. Alle 3 Gasunterstationen sind über eine Verdichterstation abzusaugen. Hierzu ist im Bereich der geplanten Stellfläche für die Gasabsaug- und -behandlungsanlage westlich der sogenannten KAM-Fläche (Fläche der Kurpfälzischen Asphaltmischwerke, siehe Lageplan) die entsprechende Absaug- und Behandlungsanlage aufzustellen. Der Auftragnehmer (AN) hat die Schwachgasabsaugung- und -behandlung gemäß Leistungsbeschreibung durchzuführen. Hierzu errichtet er eine entsprechende (temporäre) Anlage mit Gebläse und Behandlungseinheit sowie allen erforderlichen Mess- und Sicherheitseinrichtungen auf der vorbereiteten Fläche. Für die Durchführung dieser Leistung ist eine Anlage mit einer Verbrennungsleistung von 25-250 kWth vorzusehen. Das Fördervolumen der Anlage liegt zwischen 8 und 120 m³/h. Bei der Absaugung der einzelnen Brunnen und der Horizontalkollektoren ist der CH4-Anteil im Gas gesunken. Die Anlage muss daher Schwachgase bis zu einem Methangehalt von ca. 12% schadlos behandeln können. Die Anlagenteile müssen alle sicherheitstechnischen Voraussetzungen erfüllen und sind unter Berücksichtigung aller erforderlichen elektro- und steuertechnischen Komponenten betriebsfertig zu installieren. Die Anlage ist mit einer Fernüberwachung und Fernzugriff auszustatten. Sämtliche mit dem Deponiegas in Berührung kommenden Teile sind aus deponiegas-beständigen Materialien auszuführen. Alle derzeit gültigen gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen, sind zu beachten. Die Anlage ist nach den gültigen Normen, Regeln und Empfehlungen zu planen, herzustellen und zu montieren. Insbesondere ist die Anlage auf Zone 1 gemäß Ex-RL auszulegen. Der Betrieb der Anlage ist für die vorgesehene Dauer sicherzustellen. Die Deponiegasanlage ist während der Betriebsdauer kontinuierlich zu überwachen (Fernüberwachung). Einmal wöchentlich ist die Anlage vor Ort zu überprüfen (Gasabsaugung und Gasbehandlung, Kondensaterfassung). Es ist jeweils bis zum 28. Februar eines Jahres ein zusammenfassender Jahresbericht zum Betrieb der Deponiegasfassung und Behandlung zu erstellen. Der Auftraggeber übergibt die Verantwortung für die Errichtung und den Betrieb der Entgasungseinrichtungen nach dem jeweils neuesten Stand der Technik vollständig an den Auftragnehmer. Dieser hat zu gewährleisten, dass alle einschlägigen Anforderungen aus gesetzlichen und untergesetzlichen Regelungen, Richtlinien und Normen eingehalten werden. |
Umfang der Auftragsvergabe | Diese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Nein |
Art der Auftragsvergabe | Art der strategischen Beschaffung: |
Geschätzte Laufzeit |
Datum des Beginns: 01.04.2025 Enddatum der Laufzeit: 31.03.2028 |
Verlängerungen und Optionen | Beschreibung der Optionen: Die Inbetriebnahme der Anlage zur weiteren Absaugung der Deponie ist derzeit zum 1. April 2025 vorgesehen und der ordnungsgemäße Betrieb muss über eine Dauer von 3 Jahren durchgeführt werden. Optional ist eine Verlängerung des Betriebs, um ein weiteres Jahr anzubieten. |
Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen | Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja |
Verwendung von EU-Mitteln | Die Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein |
Zusätzliche Informationen | |
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots | |
Zuschlagskriterien |
Preis, Beschreibung: Der Zuschlag erfolgt auf das preisgünstigste Angebot., Gewichtung: 100,00 |
Elektronischer Katalog | Elektronischer Katalog: Nein |
Informationen zur Richtlinie über saubere Fahrzeuge | Die Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein |