Bekanntmachung

Integrierte Gesamtplanung zur grundhaften Instandsetzung Bauwerk 0230, Straßenüberführung Meckenheimer Straße (K7) in Ludwigshafen 2024 / 267





Vertragspartei und Dienstleister
BeschafferOffizielle Bezeichnung: Stadt Ludwigshafen, Bereich Tiefbau
Identifikationsnummer: 073140000000-001-85
Internet-Adresse (URL): https://www.ludwigshafen.de
Postanschrift: Rheinuferstraße 9
Postleitzahl / Ort: 67061 Ludwigshafen
NUTS-3-Code: DEB34
Land: Deutschland
Kontaktstelle: Stadt Ludwigshafen, Bereich Zentrale Vergabestelle und Baukoordinierung
E-Mail: zentralevergabestelle@ludwigshafen.de
Telefon: +49 6215043450
Art des öffentlichen Auftraggebers: Kommunalbehörden
Haupttätigkeiten des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
 Federführendes Mitglied: Ja
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt: Nein
Zentrale Beschaffungsstelle, die für andere Beschaffer bestimmte Lieferungen und/oder Dienstleistungen erwirbt: Nein
Verfahren
Zweck  
RechtsgrundlageRichtlinie 2014/24/EU
BeschreibungInterne Kennung: 2024 / 267
Titel: Integrierte Gesamtplanung zur grundhaften Instandsetzung Bauwerk 0230, Straßenüberführung Meckenheimer Straße (K7) in Ludwigshafen
Beschreibung: Das Bauwerk 0230, Straßenüberführung Meckenheimer Straße (K7) in Ludwigshafen / Rhein ist aufgrund von Schäden an der Brückenkonstruktion grundhaft instandzusetzen. Das Bauwerk führt über die Gleise der Deutschen Bahn (DB-Strecke HOM-LU) sowie über die Wöllne-straße. Es schließt direkt an den Wöllnerkreisel an und hat eine direkte Anbindung zur B44. Ausschreibungsgegenstand sind Planungsleistungen zur integrierten Gesamtplanung. Die integrierte Gesamtplanung umfasst insbesondere Grundleistungen und Besondere Leistungen der Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Objektplanung Verkehrsanlagen sowie Technische Ausrüstung. Hinzu kommen Beratungsleistungen, wie Vermessungsleistungen, Analytik , Baustoffuntersuchungen inklusive Abfallkonzept etc. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Kurzbeschreibung, die Aufgabenbeschreibung, die Leistungsbeschreibungen mit den Teilleistungen sowie den Planervertrag verwiesen. Die Planungsleistungen umfassen sämtliche Leistungsphasen von der Grundlagenermittlung bis zur Objektbetreuung, wobei die Beauftragung und Leistungserbringung stufenweise erfolgt. Die Stufe 1 reicht von der Grundlagenermittlung bis zur Vorplanung {LP 1 bis 2), die Stufe 2 erfasst die Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (LP 3 und 4), die Stufe 3 beinhaltet die Ausführungsplanung bis zum Mitwirken bei der Vergabe {LP 5 bis 7) und die Stufe 4 betrifft die Bauoberleitung mit örtlicher Bauüberwachung sowie die Objektbetreuung {LP 8 und 9) jeweils mit den verschiedenen Besonderen Leistungen und Beratungsleistungen
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Umfang der Auftragsvergabe  
Hauptklassifizierung (CPV-Code)  
 CPV-Code Hauptteil: 71322300-4
 Weitere CPV-Code Hauptteile: 71322500-6
Weitere CPV-Code Hauptteile: 71327000-6
Angaben zum Erfüllungsort
Postleitzahl / Ort: 67059 Ludwigshafen am Rhein
NUTS-3-Code: DEB34
Land: Deutschland
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Ausschlussgründe
Grund: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Bildung krimineller Vereinigungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Wettbewerbsbeschränkende Vereinbarungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Betrug oder Subventionsbetrug
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Zahlungsunfähigkeit
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Insolvenz
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Interessenkonflikt
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Wettbewerbsverzerrung wegen Vorbefassung
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Schwere Verfehlung
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Mangelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB

Grund: Bildung terroristischer Vereinigungen
Beschreibung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB
Grenzübergreifende Rechtsvorschriften  
VerfahrenVerfahrensart: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb. Hierbei handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren. Der Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl der Bewerber, die vom Auftraggeber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt anhand der in dieser Auftragsbekanntmachung genannten Auswahl- und Eignungskriterien und der von den Bietern eingereichten Teilnahmeunterlagen. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs erfolgt mit den ausgewählten Bewerbern das Verhandlungsverfahren. Das Verhandlungsverfahren besteht aus der Einreichung des Erst-Angebotes, mindestens eines Bieter- und Verhandlungsgespräches sowie der endgültigen Angebotsabgabe. Die Angebotsprüfung und Wertung erfolgt anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen, den eingereichten Angebotsunterlagen sowie den bekanntgemachten Zuschlagskriterien. Für das Zuschlagskriterium Preis (= Wertungskriterium A) ist das Honorarangebot gemäß dem endgültigen Angebot maßgebend , die Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien B bis C erfolgt anhand der mit den Erst-Angeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen und Erörterungen im Bieter- und Verhandlungsgespräch. Für die im Zuge der (Erst-)Angebotsabgabe zu bearbeitenden Planungsaufgaben gemäß Zuschlagskriterien Bund C nebst Unterkriterien erhalten die Bieter, die ein wertungsfähiges (Erst-}Angebot abgeben, eine pauschale Entschädigung. Dem bezugschlagten Bieter wird neben dem vereinbarten Honorar eine gesonderte Entschädigung nicht gewährt; d.h. die Entschädigung wird auf das Honorar angerechnet. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Verfahrensbrief verwiesen
Beschaffungsinformationen (allgemein)
Vergabeverfahren  
Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren (Vorinformation, ...)  
Bedingungen der AuktionEs wird eine elektronische Auktion durchgeführt: Nein
AuftragsvergabeverfahrenRahmenvereinbarung geschlossen: Keine Rahmenvereinbarung
 Angaben zum dynamischen Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
Eignungskriterien  
 Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen
1. Nachweis, dass der Bewerber zur Führung der Bezeichnung "Beratende lngenieurin / Beratender Ingenieur" berechtigt ist durch Vorlage des Eintragungsnachweises in die Liste der Beratenden Ingenieurinnen und Beratenden Ingenieure eines Bundeslandes der Bundesrepublik Deutschland oder einer entsprechenden Bescheinigung der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz über die Berechtigung zum Führen der Berufsbezeichnung "Beratende Ingenieurin/ Beratender Ingenieur" gemäß §§ 7 ff lngKaG Rh.-Pf.. Ist der Bewerber eine juristische Person, ist er nur teilnahmeberechtigt, wenn er für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Angehörigen des Berufes "Beratende Ingenieurin / Beratender Ingenieur" benennt und dessen Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung durch Vorlage des Eintragungsnachweises in die Liste der Beratenden Ingenieurinnen und Beratenden Ingenieure oder eine entsprechende Bescheinigung der Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz gemäß §§ 7 ff lngKaG Rh.-Pf. nachweist.

2. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt "Eigenerklärung zu möglichen Ausschlussgründen", dass dem Bewerber keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bekannt sind. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft zu erbringen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen:

1. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung durch Vorlage der Kopie einer aktuellen Versicherungsbescheinigung
-Geforderte Mindeststandards:
Die vorzulegende Versicherungsbescheinigung muss eine Mindest-Deckungssumme für Personen- sowie für Sach- und Vermögensschäden über € 3,0 Mio. pro Versicherungsfall ausweisen. Die Mindest-Deckungssumme muss mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis gemäß Ziffer 1 von jedem Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert zu erbringen mit der Maßgabe, dass es genügt, wenn die Addition der nachgewiesenen und mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehenden Mindest-Deckungssummen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderte Mindest-Deckungssumme von € 3,0 Mio. erreichen

2. Formblatt "Eigenerklärung zu Umsatz und Mitarbeiterzahl"
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen:

1. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt "Referenzleistung des Bewerbers" - zu bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzen, deren Planungsanforderungen mit den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind. Vom Bewerber ist für jede Referenz das Formblatt "Referenzleistung des Bewerbers" gesondert auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen.

Bei Bewerbergemeinschaften muss die Referenz nicht durch alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft, sondern durch mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft erbracht worden sein.

Die Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen:

1. Die Referenzen dürfen nicht vor dem 01.01.2018 abgeschlossen worden sein. Sofern die Referenzen aktuell noch nicht abgeschlossen sind, müssen die Leistungen mindestens bis zum Beginn der Leistungsphase 8 fortgeschritten sein.

2. Es müssen mindestens zwei Referenzen eingereicht werden, die mindestens die Leistungsphasen 1 bis 8 des Leistungsbildes Ingenieurbauwerke gemäß § 43 Abs. 1 HOAI und die Leistungsphasen 1 bis 6 der Tragwerksplanung gemäß § 51 Abs. 1 HOAI umfassten und die Planung eines Brückenbauwerks zum Gegenstand hatten.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen: Nein
Vorgehen zur TeilnehmerauswahlDas Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden: Ja
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Zuschlag auf das ErstangebotDer Auftraggeber behält sich den Zuschlag auf das Erstangebot vor: Nein
Weitere Bedingungen zur QualifizierungNachforderung von Unterlagen: Eine Nachforderung von Unterlagen nach Fristablauf ist nicht ausgeschlossen.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung richtet sich nach§ 56 VgV.
Vorbehaltene AuftragsvergabeDie Teilnahme ist Organisationen vorbehalten, die zur Erfüllung von Gemeinwohlaufgaben tätig werden und andere einschlägige Bestimmungen der Rechtsvorschriften erfüllen: Nein
Die Teilnahme ist geschützten Werkstätten und Wirtschaftsteilnehmern, die auf die soziale und berufliche Integration von Menschen mit Behinderungen oder benachteiligten Personen abzielen, vorbehalten: Nein
NebenangeboteNebenangebote sind zulässig: Nein
Regelmäßig wiederkehrende Leistungen  
 Auftrag über regelmäßig wiederkehrende Leistungen: Nein
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nein
Anforderungen für die Ausführung des Auftrags  
Reservierte VertragsdurchführungDie Auftragsausführung ist bestimmten Auftragnehmern vorbehalten: Nein
LeistungsbedingungenBedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es gelten die Ausführungsbedingungen gemäߧ 128 Abs. 1 GWB. Wegen weiterer Ausführungsbedingungen wird auf die Ausschreibungsunterlagen verwiesen.
Elektronische RechnungsstellungElektronische Rechnungsstellung: Ja
AnforderungenDie Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Verfahren nach der VergabeAufträge werden elektronisch erteilt: Ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: Ja
Organisation, die Angebote entgegennimmtoben genannte Kontaktstelle
Informationen zur Einreichung  
Fristen I  
 Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 13.01.2025
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16.12.2024 10:00 Uhr
BindefristLaufzeit in Monaten: 3 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)
Sprachen der EinreichungSprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: DEU
Öffnung der Angebote  
 -ENTFÄLLT-
EinreichungsmethodeElektronische Einreichung: Ja
Adresse für die Einreichung (URL): https://www.auftragsboerse.de
AuftragsunterlagenDie Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter (URL): https://vergabe.vmstart.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_Details&TenderOID=54321-Tender-1931a3cbec6-72526997b03874d8
Verbindliche Sprachfassung der Vergabeunterlagen: DEU
Ad-hoc-Kommunikationskanal  
Organisation, die zusätzliche Informationen bereitstelltoben genannte Kontaktstelle
Überprüfung  
Fristen für NachprüfungsverfahrenInformationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf§ 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach§ 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen , vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter gelten die§§ 134, 135 GWB.
Stelle für Rechtsbehelfs-/NachprüfungsverfahrenOffizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland-Pfalz beim Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau
Identifikationsnummer: 07315000
Postanschrift: Stiftsstraße 9
Postleitzahl / Ort: 55116 Mainz
NUTS-3-Code: DEB35
Land: Deutschland
E-Mail: vergabekammer.rlp@mwvlw.rlp.de
Telefon: +49 6131162234
Organisation, die Nachprüfungsinformationen bereitstelltOffizielle Bezeichnung: Stadt Ludwigshafen, Zentrale Vergabestelle und Baukoordinierung
Identifikationsnummer: 073140000000-001-085
Postanschrift: Jaegerstraße 1
Postleitzahl / Ort: 67059 Ludwigshafen
NUTS-3-Code: DEB34
Land: Deutschland
E-Mail: ZentraleVergabestelle@ludwigshafen.de
Telefon: +49 6215042060
Schlichtungsstelle  
Beschaffungsinformationen (speziell)
Vergabeverfahren  
Beschreibung der BeschaffungBeschreibung: Das Bauwerk 0230, Straßenüberführung Meckenheimer Straße (K7) in Ludwigshafen / Rhein ist aufgrund von Schäden an der Brückenkonstruktion grundhaft instandzusetzen. Das Bauwerk führt über die Gleise der Deutschen Bahn (DB-Strecke HOM-LU) sowie über die Wöllnerstraße. Es schließt direkt an den Wöllnerkreisel an und hat eine direkte Anbindung zur B44. Ausschreibungsgegenstand sind Planungsleistungen zur integrierten Gesamtplanung. Die integrierte Gesamtplanung umfasst insbesondere Grundleistungen und Besondere Leistungen der Leistungsbilder Objektplanung Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Objektplanung Verkehrsanlagen sowie Technische Ausrüstung. Hinzu kommen Beratungsleistungen, wie Vermessungsleistungen, Analytik , Baustoffuntersuchungen inklusive Abfallkonzept etc. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die Kurzbeschreibung, die Aufgabenbeschreibung, die Leistungsbeschreibungen mit den Teilleistungen sowie den Planervertrag verwiesen. Die Planungsleistungen umfassen sämtliche Leistungsphasen von der Grundlagenermittlung bis zur Objektbetreuung, wobei die Beauftragung und Leistungserbringung stufenweise erfolgt. Die Stufe 1 reicht von der Grundlagenermittlung bis zur Vorplanung {LP 1 bis 2), die Stufe 2 erfasst die Entwurfsplanung und Genehmigungsplanung (LP 3 und 4), die Stufe 3 beinhaltet die Ausführungsplanung bis zum Mitwirken bei der Vergabe {LP 5 bis 7) und die Stufe 4 betrifft die Bauoberleitung mit örtlicher Bauüberwachung sowie die Objektbetreuung {LP 8 und 9) jeweils mit den verschiedenen Besonderen Leistungen und Beratungsleistungen
Umfang der AuftragsvergabeDiese Auftragsvergabe ist besonders auch geeignet für kleinste, kleine und mittlere Unternehmen (KMU): Ja
Besonders auch geeignet für Freiberufler
Art der AuftragsvergabeArt der strategischen Beschaffung:
Geschätzte LaufzeitLaufzeit in Monaten: 48

Verlängerungen und OptionenBeschreibung der Optionen: Der Auftrag kann verlängert werden.
Die Laufzeit ist lediglich ein grob geschätzer Wert, der zudem nur die Leistungsphasen 1 bis 8 erfasst. Ungeachtet dessen gilt, dass sich die Laufzeit nach der Fertigstellung der vertraglichen Leistungen richtet.
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Wegen der Einzelheiten wird auf den Entwurf des Planervertrages verwiesen, der den Ausschreibungsunterlagen beiliegt. Ergänzend gelten die gesetzlichen Regelungen, insbesondere die Bestimmungen nach §§ 650b,q BGB.
Übereinkommen über das öffentliche BeschaffungswesenDie Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: Ja
Verwendung von EU-MittelnDie Auftragsvergabe wird zumindest teilweise aus Mitteln der Europäischen Union finanziert: Nein
Zusätzliche InformationenZusätzliche Informationen: Überschreitet die Zahl der geeigneten Bewerber die geplante Höchstzahl von 5 Bewerbern, erfolgt die Auswahl der Bewerber anhand folgender objektiven Kriterien:

a) Anzahl der wertungsfähigen Referenzen:
Die wertungsfähigen Referenzen werden zunächst unter Berücksichtigung der Anzahl gewertet. Ein Bewerber mit 3 bis 4 wertungsfähigen Referenzen erhält 5 Punkte, ein Bewerber mit 5 oder mehr wertungsfähigen Referenzen erhält 10 Punkte. Die maximal zu erzielende Punktzahl bei den Auswahlkriterien lit a) liegt danach bei 10 Punkten.

b) Qualitative Projektmerkmale der Referenzen:
Die wertungsfähigen Referenzen werden außerdem unter Berücksichtigung der nachfolgenden qualitativen Projektmerkmale bewertet. Dabei wird jede Referenz gesondert gewertet und sodann anschließend der Durchschnittswert der vom Bewerber eingereichten, wertungsfähigen Referenzen anhand der erzielten Gesamtsumme dividiert durch die Anzahl der wertungsfähigen Referenzen ermittelt. Bei der rechnerischen Ermittlung des Durchschnittswertes erfolgt eine kaufmännische Rundung auf 2 Dezimalstellen. Der ermittelte Durchschnittswert wird anschließend mit dem Faktor 2 multipliziert. Die maximal erzielbare Punktzahl bei den Auswahlkriterien lit b) liegt bei 30 Punkten. Die qualitativen Projektmerkmale, die jeweils für sich betrachtet und mit den angegebenen Punkten gewertet werden, lauten wie folgt:

Planungsgegenstand:
Die Referenzleistung betraf die Planung eines Brückenbauwerks, das in die Hono-rarzone III oder höher gemäß § 44 Abs. 4, 5 i.V.m. Anlage 12.2 der HOAI einzuord-nen war und das zudem Bahngleise der DB Netz AG oder vergleichbarer Eisen-bahninfrastrukturunternehmen überquerte: 3 Punkte


Planungsleistungen:
Die im Rahmen der Referenzleistung erbrachten Planungsleistungen
- erfassten zusätzlich Grundleistungen des Leistungsbildes Objekt-
planung Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI oder Grundleistungen
der Fachplanung Technisches Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 4 Punkte
-hatten als Besondere Leistung die örtliche Bauüberwachung
zum Gegenstand 4 Punkte
-beinhalteten als Besondere Leistung die Planung
des Abstimmungs-, Anzeige- und Anmeldeprozesses
(Sperrpausenanmeldungen etc.) mit der Deutschen Bahn
(DB Netz AG / Deutsche Bahn AG) 4 Punkte

Die fünf Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl aus den Auswahlkriterien gemäß lit. (a) und (b) werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Sollte auch nach Anwendung der vorgenannten Auswahlkriterien die Höchstzahl überschritten werden, weil Bewerber dieselbe Punktzahl aufweisen, entscheidet die höhere Anzahl der eingereichten wertungsfähigen Referenzen und bei gleicher Anzahl die größere Aktualität der Referenzen. Falls auch nach Anwendung dieser objektiven Auswahlkriterien die Höchstzahl weiterhin überschritten wird, weil Bewerber dieselbe Punktzahl, dieselbe Anzahl an Referenzen mit derselben Aktualität aufweisen, behält sich der Auftraggeber vor, die Auswahl zwischen den betroffenen Bewerbern durch Los gemäß § 75 Abs. 6 VgV zu treffen.

Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekannt gemachten Mindestzahl von drei Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren nach § 51 Abs. 3 Satz 2 VgV fortführen, indem er den oder die Bewerber einlädt, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitung der Mindestzahl von drei geeigneten Bewerbern aber auch gemäß § 63 VgV aufheben und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren durchführen.

Für den Fall, dass der bezuschlagte Bieter vor vollständiger Leistungserbringung wegen Kündigung, Insolvenz oder aus einem anderen Grunde ausgewechselt werden muss, behält sich der Auftraggeber vor, den übrigen Bietern, die ein wertungsfähiges Angbot im durchgeführten Verhandlungsverfahren abgegeben hatten, in der Reihenfolge der Wertungsergebnisse unter Zugrundelegung der damaligen Angebote den Auftrag anzutragen

Zusätzliche Informationen:
Die vom Bieter abgegeben personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Im Rahmen der vergabrechtlichen Informations- und Bekanntmachungspflichten (§134 GWB etc.) werden personenbezogene Angaben veröffentlicht. Bei der Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ist zu berücksichtigen, dass aufgrund einer gegebenenfalls großen Datenmenge eine vollständige Ubertragung des Angebotes längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher vom Bieter ausreichend Zeit für das Hochladen des Angebotes auf die Vergabeplattform einzukalkulieren. Zudem ist zu berücksichtigen, dass für die elektronische Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ein kostenloses Tool erforderlich ist, welches eine separatsi Installation notwendig macht. Es wird deshalb empfohlen, rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist für das Angebot die Ubermittlung des Angebots zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in diesem Zusammenhang sind auf der Vergabeplattform weitergehende Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Support benannt. Antworten zu Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Vergabeunterlagen, welche sämtliche Bieter betreffen, werden vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform gemäß der Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellt. Für die Abgabe des Angebots ist jeweils die aktuellste Version der auf der Vergabeplattform eingestellten Vergabeunterlagen maßgebend. Die Bieter müssen daher sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots prüfen, ob seitens des Auftraggebers zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt oder Bieterfragen beantwortet wurden, welche für Abgabe des Angebotes zu beachten sind. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt über die Vergabeplattform gemäß Abschnitt 5.1.11 der Auftragsbekanntmachung. Jeder Bieter ist verpflichtet, sich über die Vergabeplattform regelmäßig und selbstständig über zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente und Beantwortungen von Bieterfragen zu informieren, unabhängig davon, ob er als registrierter Bieter von der Vergabeplattform zusätzlich automatisch generierte Benachrichtigungsmails an seine hinterlegte Mail-Adresse erhält oder nicht. Nachrichten gelten bei nicht registrierten Bietern mit Einstellung auf der Vergabeplattform, bei registrierten Bietern spätestens mit Einstellung auf der Vergabeplattform und Erhalt der von der Vergabeplattform automatisch generierten Benachrichtigungsmail an die vom Bieter hinterlegte Mail-Adresse als zugegangen.
Bedingungen für die Einreichung eines Angebots  
ZuschlagskriterienQualitätskriterium
Integrierte Projektorganisation, Beschreibung: Das Kriterium umfasst zwei Unterkriterien, die mit 10% bzw. 25% gewichtet sind. Die Gesamtgewichtung beträgt danach 35%. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf das Dokument Zuschlagskriterien verwiesen, das den Ausschreibungsunterlagen beiliegt, Gewichtung: 35,00
Personaleinsatz / Planung der DB Abstimmung, Beschreibung: Das Kriterium umfasst zwei Unterkriterien, die mit je 12,5% gewichtet sind. Die Gesamtgewichtung beträgt danach 25%. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf das Dokument Zuschlagskriterien verwiesen, das den Ausschreibungsunterlagen beiliegt, Gewichtung: 25,00

Preis, Beschreibung: Honorarangebot, Gewichtung: 40,00
Elektronischer KatalogElektronischer Katalog: Nein
Informationen zur Richtlinie über saubere FahrzeugeDie Auftragsvergabe fällt in den Anwendungsbereich der Richtlinie 2009/33/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (Richtlinie zur Förderung sauberer Fahrzeuge - CVD): Nein